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Kinderhaus Nordschloss
Kinderhaus Nordschloss
am Hollerner Feld
Mit ganz viel Liebe
Mit ganz viel Liebe
wachsen und gedeihen wir prächtig
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Paritätisches Kinderhaus Nordschloss am Hollerner Feld Unterschleißheim

Das Paritätische Kinderhaus Nordschloss am Hollener Feld betreut derzeit 111 Kinder, davon 36 Krippenplätze und 75 Kindergartenplätze im Gemeindegebiet Unterschleißheim bei München. Wir arbeiten nach dem Offenen Konzept und bieten verschiedene Funktionsräume (z.B. Rollenspielraum, Bauraum, Kreativraum, etc.) an, um ein vielfältiges Materialangebot zu ermöglichen und die Kinder verstärkt zu individuellen Tätigkeiten und Spiel anzuregen. 

Bitte melden Sie sich für einen Kita-Platz über das Kita-Portal der Gemeinde Unterschleißheim an. Sie erreichen es unter folgendem Link: 

https://unterschleissheim.meinkitaplatz.de/

Kinderhaus mit Kinderkrippe und Kindergarten

In Unterschleißheim im Landkreis München

Arbeit nach dem offenen Konzept

 

Lage und Kontakt

Kinderhaus Nordschloss am Hollerner Feld
Südliche Ingolstädter Straße 2185716 Unterschleißheim

089 31 605540
nrdschlssprtt-byrnd

Beste Erreichbarkeit: Büro 08:00–15:00 Uhr Ansprechpartnerin: Kerstin Franz
 

Unsere Einrichtung in Unterschleißheim

Im Kinderhaus Nordschloss am Hollener Feld in der Stadt Unterschleißheim (Landkreis München) haben 111 Kinder im Alter von null bis sechs Jahren die Möglichkeit, sich nach dem offenen Konzept frei zu entfalten.
Im Januar 2014 haben wir neue Räume bezogen. Sie bieten Platz für:

  • 75 Kindergartenkinder
  • 36 Krippenkinder
Öffnungszeiten:
Mo–Do: 7:30–17:00 Uhr
Fr 7.30-16.00 Uhr

Unser Team

Wir arbeiten in unserer Einrichtung ausschließlich mit festangestelltem, bestens qualifiziertem Betreuungspersonal, das wir im Team auch sorgfältig nach persönlichen Fähigkeiten zusammenstellen, damit vielfältige Begabungen in den Betreuungsalltag mit eingebracht werden können.

Unsere MitarbeiterInnen profitieren, eingebunden in ein großes Netzwerk, von den Erfahrungen und dem Wissen einer großen Anzahl von KollegenInnen. Die Basis für eine gute Zusammenarbeit liegt in der gegenseitigen Achtung und Anerkennung, im guten kollegialen Umgang und in der Ehrlichkeit und Offenheit miteinander. Grundvoraussetzung für den gemeinsamen Erfolg ist der Wille jedes Einzelnen, sich im und für das Team zu engagieren.

In unserem Team arbeiten pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte, Fachkräfte mit Zusatzausbildung Frühförderung und Anleiterqualifizierung sowie eine Kindheitspädagogin und ebenso verschiedene Praktikanten der Fachakademien für Sozialpädagogik.

Unsere Leitung

Kerstin Franz

Einrichtungsleitung

 

Unser Konzept

Im Bereich Kindergarten und Krippe arbeiten wir mit dem offenen Konzept. In verschiedenen Funktionsräumen können sich die Kinder mit unterschiedlichen pädagogischen Elementen auseinandersetzen.

Für eine gelingende Entwicklung ist die Erfüllung der psychologischen Grundbedürfnisse nach sozialer Eingebundenheit, Autonomieerleben und Kompetenzerleben für die aktive Bewältigung der altersspezifischen Entwicklungsaufgaben der Kinder entscheidend. (Ryan&Deci)

Als pädagogischen Ansatz hierfür und für eine optimale Unterstützung in der Entwicklung der Basiskompetenzen, orientieren wir uns am Ansatz der „Offenen Arbeit“. Kinder bestimmen ihre Tätigkeit, ihren Spielpartner, ihr Tempo und die Dauer der Betätigung weitgehend selbst. Dazu finden sie in einer vorbereiteten Umgebung Materialien, mit denen sie sich selbstständig auseinandersetzen können. Die Kindertageseinrichtung stellt einen bunten Markt von Möglichkeiten dar, in dem sich die Kinder auf der Basis individueller Fähigkeiten betätigen können.

Nach den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung lernen Kinder am besten in Zusammenhängen mit ihrer Lebenswelt. Die Arbeit mit den Kindern orientiert sich deshalb vorrangig an den Themen der Kinder. In Projektgruppen oder Arbeitsgemeinschaften haben die Kinder die Möglichkeit, ihren Interessen nachzugehen.

Leitziele der Einrichtung

Mündigkeit: Der Mensch verfügt über genügend Sozial-, Selbst- und Sachkompetenz, um sich auf selbstbestimmte Weise in eine Gesellschaft zu integrieren.

Autonomie: Der Mensch ist in der Lage, eigenständige Entscheidungen zu treffen, was Voraussetzung für eine selbstständige Lebensführung ist.

Toleranz: Der Mensch ist tolerant gegenüber Menschen, die sich hinsichtlich ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Religion und ihrer Lebensentwürfe von ihm unterscheiden. Er empfindet „Andersartigkeit“ als Chance und Bereicherung.

Partizipation: Der Mensch übernimmt Verantwortung für die Gemeinschaft und engagiert sich für ihre Belange.

Dazu sind Kompetenzen im personalen, sozialen, kulturellen und instrumentellen Bereich zu fördern. Bei den genannten Kompetenzen handelt es sich um so etwas wie Leitkompetenzen, die als Rahmung der Dimensionen von Bildung in subjektiver Perspektive dienen. Diese Leitkompetenzen müssen in zweifacher Hinsicht differenziert werden: Zum einen in Bezug auf die jeweiligen kognitiven, ethisch-moralischen und emotionalen Dimensionen des Umgangs mit den jeweiligen Weltbezügen, zum anderen mit Blick auf die in allen Weltbezügen enthaltenen Kompetenzprofile von „Wissen“ einerseits und „Können“ andererseits. Während die erste Unterscheidung von der Annahme ausgeht, dass Kompetenz in allen Weltbezügen die geistige, moralische und emotionale Aneignung umfasst, erinnert die zweite Unterscheidung an die durchgängige Relevanz einer wissensbasierten und einer handlungsorientierten Aneignung in allen vier Weltbezügen. (12. Kinder- und Jugendbericht, 2005, S.114 ff)

Bindung

Die Entwicklung des Kindes beruht auf einer gefühlsmäßigen Bindung an erwachsene Menschen. Die Art und Weise, wie die Bezugsperson auf die Signale des Kindes reagiert und wie der Austausch zwischen dem Kind und der Bezugsperson erfolgt, hat Einfluss auf die sich entwickelnde Bindung. Wichtig sind Nähe und Zuverlässigkeit, ein liebevoller Umgang und die kontinuierliche Bereitschaft des Erwachsenen zu zeigen, dass die kindlichen Bedürfnisse verstanden werden und auf sie eingegangen wird. Nur auf der Grundlage einer sicher gewachsenen Bindung und Geborgenheit zeigt das Kind Explorationsverhalten und macht sich auf, seine Umwelt zu entdecken. Durch unsere jahrelangen Erfahrungen arbeiten wir nach einem verbindlichen Eingewöhnungskonzept. Näheres erfahren Sie darüber in der Einrichtung.

In der Kindheit sind die Beziehungen zu anderen Kindern und mit zunehmendem Alter auch die Beziehungen innerhalb von Gruppen von großer Bedeutung .Unser pädagogisches Handeln regt gruppendynamische Prozesse an und unterstützt das Entstehen von Freundschaften. Das Erleben von positiver sozialer Zugehörigkeit ist unser Ziel für jedes einzelne Kind. Es sichert das emotionale Wohlbefinden als elementare Voraussetzung für den Bildungserfolg.

Freies Spiel

Die elementarste Form des Lernens in der frühen Kindheit ist das Spiel. Es liegt in der Natur des Kindes, sich selbst, die Welt um sich herum, Beobachtungen und Erlebnisse im Spiel zu begreifen. Kinder, die viel und intensiv spielen, nehmen dabei ihre Einmaligkeit, ihre Handlungsmöglichkeiten und -grenzen, ihre Gedankenwelt wahr und können somit ihre Alltagseindrücke und Gefühle verarbeiten. Für die Persönlichkeitsentwicklung ist dies von zentraler Bedeutung. Es regt die Phantasie und Kreativität an, fördert den sozialen Austausch und die Sprachentwicklung.

Entwicklungsforscher haben einen engen Zusammenhang zwischen Spiel- und Schulfähigkeit festgestellt. Hierbei wird die Zunahme von eingeschränkter Schulfähigkeit in Zusammenhang mit einer weniger ausgeprägten Spielfähigkeit festgestellt. Die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte ist hierbei in erster Linie die Beobachtung der Kinder. Aus den Beobachtungen von Lern- und Bildungsprozessen, des Engagements der Kinder und ihren Interessen leiten sich Ziele für eine individuelle Entwicklungsbegleitung und Planungsschritte für die Gestaltung des pädagogischen Alltags ab.

Bewegung in der frühkindlichen Entwicklung

Wird das Kind als ein aktiver Lerner und Forscher gesehen, so verbindet man damit auch, dass es sich um ein bewegtes Kind handelt. In Anbetracht dessen, dass auch gesellschaftliche Veränderungen passieren, kommt es heute vermehrt zu Bewegungsmangel, Wahrnehmungsstörungen, Koordinationsstörungen oder gesundheitlichen Beschwerden.

Das Bewegen wollen ist ein Grundbedürfnis des Menschen, welches es zu stillen gilt. Das Kind lernt in diesem frühen Alter eine Menge über seine Umwelt und seine Reize kennen. In der Umwelt bergen sich immer Gefahren und Risiken. Hier heißt es nun für das Kind diese zu erkennen, zu realisieren und einzuschätzen. Je mehr sich das Kind darin üben kann und ausprobiert, wird seine Unabhängigkeit gesteigert und sie werden in ihrem motorischen Verhalten sicherer.

Wenn das Kind selbstständig explorieren darf, weil es eine gute Bindung zur Bezugsperson aufgebaut hat, so wird es im weiteren Verlauf seiner Entwicklung kaum zu Schwierigkeiten kommen. Durch das ständige in Bewegung sein, ist das Kind permanent aktiv und erprobt sich selbst, d.h. es bildet von sich ein positives Selbstbild. Es lernt sich und seine Identität besser kennen und erlernt Vertrauen zu sich selbst zu haben.

Um diesen Prozess bestmöglich zu unterstützen stehen für unser folgende pädagogische  Grundsätze nach Dr. Emmi Pikler (1902-1984) im Vordergrund:

  • Achtsamer, liebevoller, respektvoller Umgang und Haltung unter Berücksichtigung eines jeden einzelnen Kindes und seinem/ihrem Entwicklungsrhythmus
  • Aktive und ungestörte Bewegungsentwicklung durch eigenständiges Spiel
  • Sicherer Hafen, d.h. gute und konstante Bindung zur Bezugsperson (verstehen der kindlichen Signale, Kommunikation mit dem Kind)

Rolle der Fachkräfte

Die Vorbildfunktion ist ein wichtiger Bestandteil in unserer pädagogischen Arbeit und Haltung. Deswegen zeigen wir Interesse und Neugier an den Themen der Kinder. Wir verstehen uns als Begleiter und sehen die Kinder als Lernende/Forschende. Wir gehen mit dem Kind gemeinsam in einen Dialog und versuchen dadurch gemeinsam Lern- und Lebensaufgaben, Konflikte oder Probleme zu lösen. Die Gestaltung der Lernumwelt und des pädagogischen Angebotes sind uns sehr wichtig. Durch Beobachtung der Interessen/Themen des Kindes und eine regelmäßige Reflexion der pädagogischen Arbeit können wir die Bedürfnisse des Kindes/der Gruppe erkennen und pädagogisch handeln.

Dokumentation

Im Nordschloss werden regelmäßig Beobachtungen durchgeführt.

Anhand von Lerngeschichten und der Portfoliomappen (Sammlung von Dokumenten, Geschichten, Bilder, Arbeitsergebnissen, die Lernfortschritte und Lernergebnisse darstellen) werden einmal im Jahr mit den Eltern und jederzeit bei Bedarf Entwicklungsgespräche geführt.

Diese Dokumentationen dienen dem pädagogischen Personal den individuellen Stand der Kinder zu erfassen und demensprechend pädagogische Angebote/Projekte mit den Kindern zu gestalten und das Kind bestmöglich in seinem weiteren Lernfortschritt zu unterstützen.
Zusätzlich werden im Kindergarten Sismik und Seldak durchgeführt, welche die Sprachentwicklung und Sprachverhalten von Kindern erfassen.

Beobachtungen werden im Team evaluiert, dokumentiert und gemeinsam mit den Kindern anhand der daraus resultierenden Lerngeschichten und Portfolios besprochen.

Qualitätssicherung

Qualitätssicherung beinhaltet für die Paritätischen Kindertageseinrichtungen eine Orientierung für die pädagogischen Fachkräfte und soll unseren Kooperationspartnern Informationen über die Qualität der von uns geleisteten Arbeit geben.
Im Bereich Wirkungskontrolle Elternzufriedenheit und Betreuungsbedarf wird einmal jährlich eine Elternbefragung durchgeführt und ausgewertet. Im Bereich "kindbezogene pädagogische Arbeit" werden regelmäßig mit Hilfe von Beobachtungsbögen Entwicklungsziele definiert und dokumentiert.
Um in den Kindertageseinrichtungen die Qualität der Arbeit reflektieren, bewerten und stetig ausbauen zu können, bedienen wir uns unterschiedlicher Instrumente:

  • Elternbefragung
  • Kinderbefragung
  • Teamreflexion und Supervision
  • Qualitätszirkel
  • Kollegiale Beratung
  • Jahresplanungsgespräche
  • Fachklausuren
  • Pädagogische Arbeitstage
  • Konzeptentwicklung
  • Entwicklung und Überprüfung von Prozessen und Standards
  • Beschwerdemanagement
  • Hospitation in anderen Einrichtungen (Benchmarking)
  • Strukturierte Einarbeitung neuer Mitarbeiter/innen
  • Fortbildungsprogramm
  • Personalentwicklungsprogramm
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement

Vorschuleinheiten im Kinderhaus Nordschloss

Die vorschulische Entwicklung ihrer Kinder beginnt am ersten Tag, an dem die Kinder den Kindergarten besuchen. Die Vorschulkinder des Kinderhauses Nordschlosses nennen sich beispielsweise "Schlaue Füchse“ (oder andere Waldtiere). Die Kinder identifizieren sich mit dieser Gruppe. Diese Kinder besuchen den Kindergarten im letzten Jahr vor dem Schuleintritt.

In diesem Alter ist ein verstärktes Interesse der Kinder am Thema Schule zu beobachten. In dieser Zeit ist es wichtig die Anliegen und Interessen der Kinder aufzugreifen und zu vertiefen, d.h. Aktivitäten anzubieten, die den Kindern helfen diese Übergangsphase gut zu bewältigen.

Es gibt bei der Förderung der Kinder im Kindergarten wichtige Entwicklungsdimensionen:

  • Spracherwerb
  • Körper- und Handmotorik
  • Kognitive Entwicklung
  • Soziale und emotionale Kompetenz

Deswegen wollen wir die sprachliche Bewusstheit fördern und gezielt die Kinder auf das Lesen- und Schreibenlernen vorbereiten.

Das Würzburger Sprachprogramm:“Hören, Lauschen, Lernen“ zielt auf die Förderung der bewussten auditiven Wahrnehmung von Geräuschen, das Bilden von Reimen und Zerteilen der Worte in ihre Silben. Die Kinder unterscheiden Worte und Sätze, erkennen und zerlegen verschiedene Worte in ihre Laute. In der gesprochenen Sprache hören die Kinder den jeweiligen Klang und lernen das Bild der Laute z. B. das A, E, O, I, U, M, S, R, T, L, B kennen.

Auch durch die Anschauen von Bilderbüchern, Sprechen von Versen und Gedichten und den Besuch der Bücherei fördern wir im Bereich Literacy die Freude an der Sprache, Literatur und anderen sprachlichen Medien, wie z.B. Liedern und Hörspielen.

Projektarbeit im Kinderhaus Nordschloss

Die Projektarbeit bietet eine mögliche Form, die Lebenssituation/Interessensituation der Kinder aufzugreifen und in diesen erlebten Situationen zu lernen. Eine Gruppe von Projektmitgliedern bearbeitet ein gewisses Sachgebiet. Diese plant dabei ihre Arbeitsschritte selbst und führt sie danach bestmöglich durch. In der Regel steht am Ende ein sichtbares Produkt, dies muss jedoch nicht sein. Häufig ist der Anlass eines solchen Projektes eine aktuelle Begebenheit außerhalb der jeweiligen Bildungsinstitution.

Projekte - warum?
Die Kinder möchten ihre Erfahrungen aus erster Hand erwerben, im eigenen Tun und nicht von außen durch die Belehrung von einem Dritten. Sie wollen etwas bewirken und selbst tätig sein, sie wollen die Spuren ihres Handelns sehen. Sie suchen nach Ursachen und Zusammenhängen und erhalten dabei Unterstützung durch ihren ihre Neugierde. Nicht alle Fragen werden im Vorfeld formuliert, viele ergeben sich erst im Laufe der Durchführung des Projekts. So muss auch die Erzieherin nicht alle Antworten kennen, sondern sie begeben sich mit den Kindern zusammen auf die Suche nach der Lösung. Man befragt gemeinsam das Internet, Bücher, oder auch Experten. Vor allem aber wird versucht, durch eigenes aktives Erproben und Handeln Lösungen zu finden.

Projektarbeit ist nicht von vornherein festgelegt, sondern offen für neue, unerwartete Ereignisse. Manche Projekte entstehen aus einem bestimmten Ereignis oder Interesse der Kinder heraus spontan. So kann zum Beispiel ein Gastspiel des Zirkus das Interesse der Kinder wecken und dazu führen, dass die Kinder täglich Balanceakte oder "Raubtiernummern" üben und so der Wunsch entsteht, eine Zirkusaufführung zu planen. Solch ein Projekt entwickelt sich zwar aus einem situativen Anlass, hat aber längerfristige Schwerpunkte zur Folge. Andere Projekte entwickeln sich aus einem Wunsch oder einer Idee von Kindern, Eltern oder Erzieherinnen. Wenn z.B. ein Gartenbeet angelegt werden soll, kann man überlegen, ob man nicht daraus ein Projekt machen möchte, bei dem Kinder und Erwachsene gemeinsam planen und arbeiten können. Eine weitere Möglichkeit zur Projektarbeit kann von den Erzieherinnen selbst ausgehen: Wenn die Erzieherinnen sich über ein Thema besondere Gedanken gemacht haben, es für die Einrichtung und die von ihnen betreuten Kinder wichtig finden und sie selbst von einer Idee begeistert sind.

Wurde ein Thema von den Erzieherinnen festgelegt, ist es besonders wichtig, dies mit den Kindern in der Kinderkonferenz zu besprechen. Nur so können auch die Interessen der Kinder ausreichend berücksichtigt werden, und nur so ist erkennbar, ob den Kindern das erwählte Thema überhaupt sinnvoll erscheint. Manchmal gilt es zunächst, die Motivation der Kinder für ein bestimmtes Thema zu wecken. Allerdings muss die Erzieherin auch bereit sein, einen Projektplan wieder aufzugeben, wenn die Kinder kein Interesse daran haben.

Allgemeine Ziele der Projektarbeit

  • Kinder lernen, eigene Interessen zu entwickeln und sie selbstbestimmt zu verwirklichen
  • Mitbestimmung/Partizipation über Thema und Verlauf des Projektes
  • Kinder erfahren, dass eigene Ideen und Vorschläge ernst genommen und umgesetzt werden
  • Kinder erweitern ihre Wahrnehmungsfähigkeit
  • Kinder üben die Kooperationsfähigkeit und Techniken der Meinungsfindung; demokratische Verhaltensweisen werden angeeignet (Kompromisse, Konflikte, Meinungsverschiedenheiten)
  • Kinder werden zu handlungsbezogenem Lernen geführt; sie sind in Situationen tätig, in denen das Gelernte gebraucht und angewendet wird. Dadurch ergründen sie auch Zusammenhänge.
  • Prozess des Projektverlaufes wichtiger, als das Produkt /Ergebnis

Tagesablauf in der Kinderkrippe

  • 7:30–9:00 Uhr Bringphase 
  • 08:00–9:15 Uhr Gleitendes Frühstück
  • 9:20–9:40 Uhr Morgenkreise
  • 9:40–11:30 Uhr Freie Arbeitszeit/pädagogische
    Angebote/Ausflüge usw.
  • 11:00–11:30 Uhr Pflegezeit
  • 11:30–12:15 Uhr Mittagessen mit Bezugspädagog*innen
  • 12:15–13:34 Uhr Mittagsschlaf
  • 13:45–14:15 Uhr Pflegezeit/Abholzeit
  • 14:30-14:45 Uhr Obst- und Gemüsepause (für Kinder die bis 15:00 Uhr gebucht haben)
  • 14:45-15:15 Uhr Brotzeit (für alle Nachmittagskinder)
  • 15:00–17:00 Uhr Freie Arbeitszeit/pädagogische
    Angebote/Garten/ Abholzeit. Freitags schließt die Krippe um 16:00 Uhr

Tagesablauf im Kindergarten

  • 7:30–9:00 Uhr Bringzeit
  • 08:00–9:15 Uhr Gleitendes Frühstück
  • 7:30–11:30 Uhr Freispiel
  • 9:15–9:30 Uhr Morgenkreis
  • 9:30–11:30 Uhr Freispiel/pädagogische Angebote/Garten
  • 11:30–13:00 Uhr Mittagessen in drei Essensgruppen
  • 12:15–13:30 Uhr Schlafen im Bewegungsraum
  • 13:00–13:20 Uhr Ruheangebote
  • 13:20–14:45 Uhr Freispiel/Garten/pädagogische Angebote
  • 14:45–15:15 Uhr Brotzeit (für alle Nachmittagskinder)
  • 15:30–17:00 Uhr Freispiel/Garten. Freitags schließt der Kindergarten um 16:00 Uhr
 

Unsere Ernährung

Ernaehrung im Kindergarten

Grundsätzlich erhalten die Kinder bei uns drei Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen und Brotzeit. Für das Mittagessen beziehen wir von dem Alten- und Seniorenheim in Lohhof täglich frische Kost. Es wird darauf geachtet, dass die Kinder in der Woche einmal Fisch, Fleisch, Süßspeise und zweimal vegetarische Kost zu sich nehmen. An Getränken wird den Kindern Wasser oder Tee (Kräuter, Früchte – ungesüßt) zur Verfügung gestellt.
Wir achten sehr darauf, dass wir am Tisch gemeinsam zusammen sitzen und sorgen für eine entspannte Atmosphäre. Wichtig ist uns, dass die Kinder mit diesem Ritual lernen:

  • Tischmanieren einzuhalten,
  • Das Gespräche am Tisch stattfinden können,
  • Kinder lernen, wann sie satt sind.

Wir im Kinderhaus Nordschloss am Hollener Feld legen viel Wert auf eine ausgewogene, abwechslungsreiche und altersgerechte Ernährung. Alle drei Mahlzeiten, wie Frühstück, Mittagessen und Brotzeit werden vom Haus gestellt. Das heißt, Sie als Eltern brauchen sich um das Frühstück oder die Brotzeit nicht kümmern.


Unsere Einrichtung nimmt am europäischen „Schulprogramm“ mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft teil.

EU-Schulprogramm - Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukte für Bayerns Kinder
 
 

Unsere Eltern

Verantwortlichkeit und Grundverständnis unserer Erziehungspartner
Unsere Kindertagesstätte versteht sich als familienergänzende Einrichtung. Wir streben eine Erziehungspartnerschaft mit den Eltern an, die auf gegenseitiges Verstehen, Unterstützung sowie einfühlsame Begleitung und Entlastung der Eltern basiert. Dieses schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der die Tagesstätte als ganzheitlicher Lebensraum von den Kindern wahrgenommen wird. Es soll zudem erreicht werden, dass die Eltern sich nicht aus der Verantwortung gedrängt fühlen oder diese ganz abgeben.

Ziele in der Zusammenarbeit mit unseren Familien
Eltern und pädagogische Fachkräfte begegnen sich beim Einritt der Kinder in die Einrichtung in gemeinsamer Verantwortung für das Kind. Für das Gelingen einer guten Erziehungs- und Bildungspartnerschaft sind gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung erforderlich.
Zur Gestaltung des Lebensraumes Kindertageseinrichtung für die ganze Familie tragen der Austausch und die Information über die Entwicklung der Kinder, die gemeinsame Begleitung der Kinder bei Übergängen und eine Beteiligung der Erziehungsberechtigten am Alltag der Einrichtung bei.
Darüber hinaus haben Kindertageseinrichtungen die Aufgabe, Mütter und Väter in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken. Elternbildungsangebote, Beratung bei Erziehungsfragen und gegebenenfalls Vermittlung zu flankierenden externen Angeboten tragen dazu bei.
Die Ressourcen an Fähigkeiten aus der Elternschaft und die Bereitschaft, diese in Absprache mit dem pädagogischen Fachpersonal einzubringen, sind willkommen und werden als Bereicherung in der Arbeit mit den Kindern gesehen.

Anmeldung

Anmeldungen für einen Krippen- oder Kindergartenplatz erfolgen über die Stadt Unterschleißheim.

Bitte melden Sie sich im Internet über folgenden Link an: https://unterschleissheim.meinkitaplatz.de/ oder nehmen Sie Kontakt mit Frau Lauffer und Frau Langer von der Stadt Unterschleißheim auf. 

Hier der direkte Link zu unserem Haus:

https://unterschleissheim.meinkitaplatz.de/de/Einrichtung/Show/59?processId=&?returnUrl=/de/Einrichtung#gallery-item-16

Die Platzvergabe erfolgt in Absprache und nach den Vorgaben der Stadt Unterschleißheim.

Kinderhaus Nordschloss am Hollerner Feld
Südliche Ingolstädter Straße 2185716 Unterschleißheim

089 31 605540
nrdschlssprtt-byrnd

Beste Erreichbarkeit: Büro 08:00–15:00 Uhr Ansprechpartnerin: Kerstin Franz

Kita-ABC

Hier finden Sie Antworten auf viele Fragen rund um den Besuch einer Kita.

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Gefördert durch die Bayerische Staatsregierung

Die Gemeinnützige Paritätische Kindertagesbetreuung GmbH in Nord- und Südbayern betreibt über 50 Kinderkrippen, Kindergärten, Kooperationseinrichtungen, Horte und Kinderhäuser in und um München, Regensburg, Nürnberg, Erlangen und Forchheim. Alle PariKitas zeichnen sich aus durch eine liebevolle Betreuung, hohe fachliche Qualität und anspruchsvolle Pädagogik auf Basis der Grundwerte des Paritätischen: Vielfalt, Toleranz und Offenheit.